Besuchen Sie während Ihres Urlaubs in Les Landes die PréhistoSite de Brassempouy, früher bekannt als La Maison de la Dame. Es befindet sich in der kleinen Gemeinde Chalosse im Departement Landes. Dieses Museum wurde 2002 eröffnet, um der Welt dieGeschichte der prähistorischen Archäologie, die in der Umgebung entdeckt wurde, näher zu bringen.
Die Entdeckung der paläolithischen Welt
Vor 25.000 Jahren wurde Brassempouy von vorsintflutlichen Menschen bewohnt. Diese flüchteten sich in eine noch vorhandene Höhle, die als Papsthöhle bekannt ist. Diese Höhle diente als ihr Zuhause, wo sie viele prähistorische Werkzeuge hinterließen, die heute im Haus der Dame ausgestellt sind, wie z.B. Feuerstein- und Knochenwerkzeuge, Mammutelfenbeinfiguren etc.
Die Entdeckung all dieser Dinge aus der alten Zeit durch viele Forscher führte zur Gründung des Maison de la Dame, jetzt PréhistoSitede Brassempouy. Es handelt sich um einen Museumsbereich, der 2 km vom Dorf entfernt liegt und den Aufenthalt dieser paläolithischen Menschen in diesem Ort nachzeichnet. Das Gebäude hat die Form einer Mastaba, von der es seine architektonische Besonderheit hat. Es ist das Werk der Architekten Pierre und Eric Raffy, die sich von den alten ägyptischen Gräbern inspirieren ließen. Sie passt sich perfekt an die Umgebung an. Das Haus der Dame hat auch eine Terrasse, auf der drei große Statuen zu sehen sind. Es handelt sich um die Dame mit der Kapuze, die Figur mit dem Gürtel und den Torso, Darstellungen in Menschengröße, die von der Künstlerin Roselyne Conil angefertigt wurden.
PréhistoSite de Brassempouy und seine archäologischen Schätze
Das Haus der Dame oder PréhistoSite in Brassempouy ist vor allem für die prähistorischen Ar tefakte bekannt, die sich in seiner Umgebung befanden und die hier ausgestellt werden. Es gibt neun Statuetten aus Mammutelfenbein, die 25.000 Jahre früher hergestellt wurden. Dazu gehört die Figur der Dame mit Kapuze oder Dame von Brassempouy, die nur etwa 4 cm groß ist. Es wird als die älteste Darstellung eines menschlichen Gesichts angesehen. Es gibt auch andere prähistorische Statuetten aus Europa, die jedoch nur Kopien sind.
Die Statuetten sind nicht das einzige Plus des Konservatoriums. Die Ausstellung zeigt auch prähistorische Gravuren und Schmuckstücke wie durchbohrte Tierzähne, darunter ein Löwenzahn, und Verzierungen aus Mammutelfenbein. Am erstaunlichsten ist der Knochen mit der Gravur eines Pferdekopfes und einer Robbe. Schließlich sind auch verschiedene Werkzeuge zu sehen, die sie im Alltag benutzten, wie verzierte Knochenspeere oder Klingen aus Feuerstein.